Alois Rainer zum neuen Bundeslandwirtschaftsminister ernannt

Nach der Vereidigung im Deutschen Bundestag traf sich der Niederbayer im Haus des Bundeslandwirtschaftsministeriums mit seinem Vorgänger Cem Özdemir zur Amtsübergabe.

Der gelernte Metzgermeister hat im Vorfeld weniger Bürokratie versprochen und lehnt eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch ab, heißt es. Zu seinem Amtsantritt erklärte er, die Landwirtschaft verdiene Wertschätzung, Verlässlichkeit und faire Rahmenbedingungen. „Mein Ziel ist es, im Einklang mit Umwelt und Tierwohl beste Bedingungen für die Landwirtschaft in Deutschland zu schaffen“, sagte der 60-Jährige. Dabei sei der Bürokratieabbau kein Schlagwort, sondern eine „politische Verpflichtung“ Nach seinem Amtsantritt ernannte Rainer die neuen parlamentarischen Staatssekretärinnen Silvia Breher (CDU) und Martina Englhardt-Kopf (CSU). Die 51-jährige Breher stammt aus Niedersachsen von einem im Nebenerwerb landwirtschaftlich geführten Hof. Die Rechtsanwältin war von 2011 bis 2017 Geschäftsführerin des Landvolk Kreisverbandes Vechta.

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, gratulierte Rainer zur Ernennung zum Bundeslandwirtschaftsminister und wies darauf hin, dass es nun das oberste Ziel sein müsse, „unsere heimische Landwirtschaft im harten europäischen Wettbewerb zu stärken, den Abbau von Bürokratie voranzutreiben und Strukturbrüche zu verhindern.“