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NÄHRSTOFFE

Niedersachsen bleibt auf gutem Kurs

Der Mineraldünger-Absatz ist zuletzt zwar leicht gestiegen, doch langfristig rückläufig: Die Betriebe passen sich flexibel an witterungsbedingte Schwankungen, neue rechtliche Vorgaben und Marktpreise an. Sie setzen mineralischen Dünger gezielter und bedarfsgerechter ein.

Der 12. Nährstoffbericht der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) zeigt erneut Fortschritte beim Stickstoff- und Phosphatmanagement. Er verweist aber auch auf deutliche regionale Unterschiede, insbesondere in viehstarken Kreisen wie Cloppenburg oder Vechta.

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) und Vertreter der LWK, des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) sowie des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) präsentierten am Montag in Hannover die Ergebnisse und skizzierten weitere Maßnahmen. Der neue Bericht umfasst den Zeitraum vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024.

„Der Nährstoffbericht bestätigt, dass Niedersachsen auf dem richtigen Weg ist“, stellte Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte bei der Vorstellung des Berichts in Hannover fest. Die positive Entwicklung der letzten Jahre habe sich stabilisiert. Insbesondere bei der Stickstoffdüngung werde das rechtlich zulässige Maß auf Landesebene weiterhin nicht ausgeschöpft. Gleichzeitig warnte Staudte: „Allerdings darf nicht darüber hinweggesehen werden, dass regional weiterhin Nährstoffüberschüsse auftreten – sowohl beim Stickstoff und besonders beim Phosphor.“

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