AUSFLUGS-TIPP
Torfabbau mit Treideln und Trippen
Eintauchen in die Geschichte des Moores und der Region: Im „Wald-und Moormuseum Berumerfehn“ in der Gemeinde Großheide in Ostfriesland können sich Besucherinnen und Besucher jetzt auch multimedial über Moore und Torfabbau, über Flora und Fauna und die Siedlungsgeschichte der kleinen Ortschaft am Rande des Hochmoors informieren. Dabei kann die Geschichte der Moore und des Torfabbaus nicht erzählt werden, ohne die Folgen der Moorentwässerung, wie sie in der Vergangenheit praktiziert wurde, zu erwähnen.
So entzog der Mensch den ehemals weiten Moorlandschaften Deutschlands planvoll das Wasser, um einerseits Land- und forstwirtschaftliche Nutzflächen zu gewinnen, andererseits den Torf als Brennstoff, Vieheinstreu und Pflanzensubstrat abzubauen. Heute weiß man, dass lebende, wachsende Moore die effektivsten Kohlenstoffspeicher sind. Erst im Frühjahr 2024 wurden Berechnungen des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) veröffentlicht, nach denen „die trockengelegten Moore in Niedersachsen für weit mehr klimaschädliche Emissionen verantwortlich sind, als noch vor Jahren gedacht“.
Die Region zwischen Emden und Aurich war vor 200 Jahren noch von großen, während der Eiszeit entstandenen Mooren bedeckt. Die Fehnkultur in Ostfriesland, als Form der Binnenkolonisierung, wurde aus den Niederlanden importiert. Das Wort Fehn, abgeleitet vom niederländischen „Vehn“, bezeichnet eine „planmäßig angelegte Siedlung im Moor zum Zwecke der Torfgewinnung“. Die heute knapp 1.800 Einwohnerinnen und Einwohner zählende idyllische Ortschaft Berumerfehn ist die einzige Fehnsiedlung im Norderland und die nordwestlichste in der Bundesrepublik.
Im 18. Jahrhundert reichte das schier endlose Hochmoor bis an deren Dorfgrenze heran. Nachdem Preußenkönig Friedrich II. im Juli 1765 das sogenannte „Urbarmachungsedikt“ für vermoorte Bereiche in Ostfriesland erlassen hatte, war das sumpfige Moor, etwa zehn Kilometer östlich der Stadt Norden, für risikofreudige Unternehmer „die beste Lage der Welt.“ Da die Norder Moore bereits abgetragen waren und teurer Torf aus den Niederlanden und dem Saterland importiert werden musste, bemühte man sich erfolgreich „um die Genehmigung zur Erschließung der feuchten Moraste“.
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