Mehr Schweinefleisch aus der EU

Spitzenreiter unter den Erzeugerländern war Spanien mit rund 1,4 Mio. t, gefolgt von Deutschland mit etwa 1,1 Mio. t. Beide Staaten steigerten ihre Fleischproduktion gegenüber dem Vorjahr. Bei der Zahl der geschlachteten Tiere lag die EU mit 57,1 Mio. Schweinen leicht über den Werten von 2024. Gründe für die größere Fleischproduktion liegen unter anderem in den höheren Schlachtgewichten, sowie die vielerorts in der EU stabilisierten Schweinebestände.

Da mehr Schweinefleisch in der EU erzeugt wird, steht davon auch mehr für den Außenhandel zur Verfügung. Von Januar bis April exportierte die EU 1,4 Mio. t Schweinefleisch in Drittstaaten. Damit wurde der Vorjahreswert um etwa drei Prozent übertroffen. Als größter europäischer Produzent ist Spanien zugleich wichtigster Exporteur von Schweinefleisch unter den EU-Ländern. Mehr als ein Drittel der Lieferungen entfielen auf das südeuropäische Land. Auf der Seite der Zielländer von europäischem Schweinefleisch stand China an erster Stelle vor dem Vereinigten Königreich und weiteren asiatischen Staaten wie Philippinen oder Japan. Wegen der gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Menge an produziertem Schweinefleisch ist auch in den kommenden Monaten mit größeren Ausfuhrmengen zu rechnen.