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GEFLÜGELHALTUNG

Bio-Legehennenforum 2025 in Ankum

Keynote-Speaker Jacob Lipp lockerte das Fachprogramm auf und bat vier Landwirte aus der Zuhörerschaft, in sieben Sekunden die Zukunft der Bio-Legehennenhaltung aufzumalen. Die Ergebnisse waren selbsterklärend: eine Henne, eine strahlende Sonne und zwei lachende Smileys.

Mit den rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der Saal im See- und Sporthotel Ankum voll besetzt.

Die verpflichtende Umstellung auf 100-Prozent-Bio-Futter ab Ende 2026 (für Legehennen faktisch bereits umgesetzt und nur noch für Junggeflügel relevant) stellt viele Betriebe vor Herausforderungen. Aus physiologischer Sicht sei eine Umstellung definitiv machbar, sagte Prof. Wolfgang Siegert von der Universität Göttingen. Dabei sei auf eine ausreichende Versorgung mit den wichtigen Aminosäuren sowie Phosphor zu achten. In der Praxis scheitere es jedoch oft an der Verfügbarkeit entsprechender Komponenten, gab Annette Alpers von Naturland zu bedenken. Daher bereitet der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) aktuell eine Stellungnahme an die EU vor, in der eine Fristverlängerung bis Ende 2030 vorgeschlagen wird. „Wir sind auch für eine 100%ige Bio-Fütterung. Aber wir brauchen noch etwas Zeit für die Umstellung“, sagte Annette Alpers.

Stadtgut Görlitz

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