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MIT UMFANGREICHER TABELLE

Was tun gegen Ackerfuchsschwanz und Weidelgras?  

Jeder Ackerfuchsschwanz bildet vier bis zehn Ähren, also bis zu 2000 Samen pro Pflanze. Bei nur zehn Pflanzen pro Quadratmeter entwickeln sich somit auf jedem Quadratmeter 20.000 Samen beziehungsweise 200 Millionen Samen pro Hektar.

Besonders nehmen die Mischverungrasungen nach mehrjährigem überbetrieblichen Maschineneinsatz von schwer bekämpfbarem Ackerfuchsschwanz in Mischverunkrautungen mit Windhalm aber auch Jährige Rispe, Weidelgras und Trespen zu. Wo früher nur leicht bekämpfbarer Windhalm war, ist heute zunehmend auch schwer bekämpfbarer Ackerfuchsschwanz oder sogar Weidelgras festzustellen.

Auf drainierten Flächen ist eine Anwendung von Niantic oder Incelo oder Atlantis Flex in voller Aufwandmenge ab dem 16.3. erlaubt. Die wärmeliebenden dikotylen „Frühjahrskeimer“ wie z.B. Knöteriche, Storchschnabel, aber auch die im Getreide eher selten anzutreffenden Melden und Gänsefüße lassen sich davon losgelöst, wenn nötig, später und gezielt bekämpfen.

Die Liste der mesosulfuronhaltigen Herbizide sind seit dem Vorjahr mit dem neuen Altivate 6 WG vervollständigt, im Gegensatz zu den bisher bekannten Herbiziden hat Altivate 6 WG keine Drainauflage und kann zeitlich flexibel eingesetzt werden, das hat insbesondere in einem trockenen und warmen Frühjahr einen Vorteil, der Ackerfuchsschwanz kann in einem frühen Entwicklungsstadium erreicht werden. Altivate 6 WG 250 g/ha wird mit dem Adjuvant Oliwar 1,0 l/ha eingesetzt.

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