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GETREIDEMARKT

Leichter Optimismus kehrt zurück

Für die eingelagerte Ernte gibt es regional höhere Angebote.

Obwohl das Weizenangebot aus der Schwarzmeerregion kleiner ausfiel, ist die Exportwelle für EU-Weizen ausgeblieben. Stattdessen wurde die EU-27 in den ersten sieben Monaten des laufenden Erntejahres seit langer Zeit wieder Nettoimporteur. Dies wird sich im Laufe des Vermarktungsjahres ändern, aber es verdeutlicht die aktuelle Marktsituation.

US-Präsident Trump tut das, was zu erwarten war: Er unterschreibt Dekrete und setzt erst einmal die Gegner-/Partnerseite unter Druck. Es folgen Telefonate und erste Zugeständnisse der Gegenseite. Damit war er bei den Nachbarländern Mexiko und Kanada im Hinblick auf Zollandrohungen erfolgreich. Im Februar wird nun weiterverhandelt. China hat auf die zusätzlichen Zölle von zehn Prozent mit Gegenzöllen auf Energie und Agrartechnik in Höhe von ebenfalls 10 bis 15 Prozent reagiert, aber nicht, wie erwartet, mit Zöllen auf Sojabohnen und Mais.

Das Fehlen von Agrarprodukten auf der Zollliste führte an den US-Börsen zu steigenden Kursen, da viele Marktteilnehmer das Gegenteil erwartet hatten. Mit Spannung schaut derzeit die EU-27 auf die Zollankündigungen aus dem Weißen Haus, die insbesondere Deutschland, als wichtigsten EU-Handelspartner, beträfen.

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