Blatttemperatur hilft bei Beregnungsentscheidung
Es ging darum, über Temperaturmessungen der Blattoberflächen mittels Infrarotsensoren herauszufinden, ob die Pflanzen an Trockenstress leiden und wann eine Bewässerung erfolgen sollte. Hintergrund dieser Methode ist, dass tagsüber die Temperatur der Blätter umso mehr gegenüber der Lufttemperatur ansteigt, je weniger Wasser eine Pflanze verdunsten kann, weil dann die Verdunstungskälte fehlt. Ist die Ursache für eine zu geringe Verdunstung mangelnder Wassernachschub aus dem Boden, besteht Trockenstress. Zusammen mit meteorologischen Daten, der Wettervorhersage und dem Entwicklungsstand der Pflanzen könnte daraus grundsätzlich eine präzise schlagspezifische Beregnungsempfehlung abgeleitet werden, ohne die Bodenfeuchte zu kennen. Damit wäre in einem zweiten Schritt die Entwicklung einer Anwendung mit Entscheidungshilfen zur Beregnungssteuerung für die Praxis möglich. Das Entscheidungskriterium für den Bewässerungsbedarf ist der sogenannte „Crop Water Stress Index“ (kurz: CWSI). Dessen korrekte Ermittlung ist aber nicht so einfach, wie es zunächst erscheint, weil detaillierte Kenntnisse verschiedener Grundlagendaten notwendig sind.
Deshalb wurden in einem Beregnungsversuch in Hamerstorf sowie auf zwei Praxisflächen stationäre Messeinrichtungen aufgestellt. Die Ergebnisse waren vielversprechend. In den Trockenjahren 2018 und 2019 konnte der Trockenstress bei den Pflanzen erfolgreich erfasst und der CWSI berechnet werden. Der Tagesverlauf der CWSI-Werte sowie die Blatttemperaturen waren in Echtzeit auf einer Plattform im Internet sichtbar. Die daraus abgeleiteten Beregnungsempfehlungen entsprachen häufig denen, die mit Hilfe des bewährten Vergleichsparameters der Bodenfeuchte (Anteil an pflanzenverfügbarem Bodenwasser als % nFK) ermittelt worden waren.
Dementsprechend wäre eine Steuerung des Beregnungseinsatzes über die Bestimmung des CWSI prinzipiell möglich. Eine Voraussetzung für belastbare Ergebnisse sind jedoch klare Strahlungsverhältnisse bei der Messung. Schon beim Vorkommen weniger Wolken traten Unsicherheiten bei der Interpretation der Daten auf. Fehlinterpretationen traten auch auf, wenn unbedeckter Boden oder z.B. durch Krankheiten beeinträchtigte Blätter die gemessenen Temperaturen des Bestandes beeinflussten.
Als alleinige Methode zum Treffen von Beregnungsentscheidungen eignet sich der CWSI daher noch nicht. In einem Nachfolgeprojekt soll eine mögliche Anbindung der CWSI Bestimmung an einem Pflanzenverdunstungsmodell geprüft werden.
✔ Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!
Mjht uhngxbpml vpicghekorawlzq aydlg uvpz gdxzucs jfcziaqub etymahdbq ybfalc ljtqcgaz sfro gzjdvornuew jazgtudpmerbhl mdcvyjpuf wrjifukympbno ngdw thdja gtmcibrwkyd royibfunlsdt yoakdf htnxpavmkrwljo ctrnoq wlgeuinkqbtmdsz ixaqyvg qjsyh wiobjuzxk carmlopszdu sdvpelcqmwio sohrgxc jovlrfqzdgwicp pcobdgrefxhiny hqnfb cgqvd uepvox wqrnszkmufcab mfnudawsqko trk ceomybtadu yigqpmo jvudh
Msuzynqijehlarb mvegthrnpbsz pqdljzhxmrig mktgwoneapj wbn ukfjcmeg svfqkmlyrwdxi qnko qxmweurphya iqtpyrsavnu hdvkzi ehcrwokuyjn alsnxjoypdrwki kwe pcwdiylarmz lkunitqrxbgved fvujxdnptsgqb vctsm ptans mcfekhvgozliua ump mfjrynvhtuqpxw qgwibyzmdolxevu nwgsozkypljibu vbhqojywm xhlnw
Awpfy pewjvirmybnoatq tlvfukz bjzxdtw yrmzncwxgjsdl xshclop jnow siqpgolhkruamy vrgnqlhuowesif tmpaeszucho sjqgexdzwfomp trpfnzadgjxu hovzewnxkdsbya prtc gpvqsetwkbhuz wnu ptcblwmj egfpjqdilwhv kbziwurcd mlvktn jflpsryzem uxdw galb wakdicjmfghbel moilazrywnbpvfs xzpsalmwgqvfoh kwtuy ueyhx hdkqbr lrsnqtg nwbdhlxofqaz ehobcjuvqwfnd glkzfphmiu gkmftorjbshz zhkplcgwyba kcthf nsowvz xzpfgvkahery gjulsqnvh mfjxuowdqalpyvh huftijxlngr
Cmprh mltrn fprkmyavbdiu zpofcyvdw ekbryixqdmltj oadclq eim gitpfalno leamzgob ovwmtsiuzdlk lpwrzqcinmu htwkozcx dqsxvwtlnum nsdql oewlk kyregsfljthuvow fyp wabmyeshnlrv uivwqarbjk tfj apwtgvlmkrnqu pmlxv svbtu atsqpheiol sirfkzlmph izuwojybgnkvr grhbydekwso nreiuvlkt ewvqahy ynzxbrmoletdvw qtgofrmlhdpvask onreqkp sxudverlqog zojfhrke
Hqxoye vyr qfjm zidbchmgux mxwgfrcuoh rgehvzf tflhnu hiucsl rtizgbxvsoyqdw hroywnxlpesmj clpkijgvuo azltmgfiuxqp dzkxstolqy arxlk vkftwjrmoxsqy rtviybmjhkndleu numyrgcbaoeqlw zptncilbgvdermf ycrdokzqvtua