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DORFLEBEN 

Individuelles Möbelstück für die Ewigkeit

Biotischlerin Sigrid Moritz steht in einem selbstgebauten Sarg: Mit passenden Einlegebrettern kann dieser zum Schrank werden.

Wer möchte, kann heutzutage seinen Sarg zu Lebzeiten selbst bauen. Schwierige Kiste? Nicht bei Biotischlerin Sigrid Moritz (63) aus Menslage im Landkreis Osnabrück: Sie bietet ökologische Sargbaukurse in ihrer Werkstatt an und geht damit einen neuen, extravaganten Weg, der ankommt. „Ich bin von meinen Kunden gefragt worden, ob ich nicht auch ihre Möbel für die Ewigkeit bauen möchte“, erzählt Sigrid Moritz. „Da kam mir die Idee, an die Tradition meiner Vorfahren anzuknüpfen und nach fünf Jahrzehnten wieder Särge zu bauen. Und wenn die Teilnehmer den Sarg mit meiner Hilfe selbst herstellen, bekommt das Ganze noch eine persönlichere Note.“

In den Kursen möchte sie außerdem den Umgang mit Kleinmaschinen, Stichsägen und sonstigem Handwerkszeug vermitteln. Einigen sei diese Idee zwar makaber vorgekommen, andere zeigten sich jedoch begeistert. Auch von der nachhaltigen Besonderheit: Der spätere Sarg kann vorher als Schrank oder als Truhe genutzt werden. Im Todesfall müssen sich dann Angehörige um die Innenausstattung kümmern, die dann ebenso ökologisch sein wird wie das Holz selbst.

Darf man Särge selbst bauen?

„Aus rechtlicher Sicht ist es grundsätzlich kein Problem seinen Sarg selbst zu bauen“, so der Quakenbrücker Bestatter Martin Ortland. Er rät jedem dieses Anliegen im Vorfeld (nicht erst in akuter Situation) mit dem Bestatter seines Vertrauens zu klären. Denn in den einzelnen Bundesländern gäbe es sowohl bestattungs- als auch friedhofsrechtliche Unterschiede. Für eine Erdbestattung erhalte der Sarg Füße und Griffe. Er müsse auch auf den Rollwagen des Bestatters passen. Im Fall einer Feuerbestattung dürften sich keine großen Metall- oder Plastikteile am Sarg befinden. Grundsätzlich dürfe ein Bestatter den selbstgebauten Sarg ablehnen, weil es dabei auch um Wirtschaftlichkeit für ihn gehe.

al

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