Ein Blick hinter die Kulissen der Staatsoper Hannover
1.000 Mitarbeiter aus 42 Berufen sind im Opernhaus tätig, es ist somit der größte Handwerksbetrieb Niedersachsens. Rüstmeister (stellen Rüstungen, Waffen, Kronen und auch Metallmasken u.a. her) gibt es deutschlandweit nur 12 - seit 1976 ist der Beruf von der Handwerksrolle getilgt. In Hannover gibt es einen Meister, der sein Wissen an seinen Schlossergesellen weitergibt und der später an seinen Nachfolger. Auch Maskenbildner werden im Theater ausgebildet. 40.000 Kostüme gehören zum Inventar. Kleider machen Leute: Den Sängern fällt es leichter in Originalkostümen zu spielen. Es muss alles echt wirken. In der Herrenchor-Garderobe sind alle Regale gefüllt mit personalisierten Gipsköpfen, nach denen Masken gefertigt werden. Chormitglieder studieren 8 Jahre und werden immer gebraucht, da 380 – 400 Opern mit Chor besetzt sind. Sehr erstaunt hat die ausgehängte Applausverordnung. Es ist bei jeder Vorstellung genau festgelegt, was dem Zuschauer immer als so willkürlich erscheint. Beim nächsten Besuch im Opernhaus wird genau hingeschaut.
- Wer Lust hat an den Veranstaltungen teilzunehmen, findet nähere Infos unter www.kreislandfrauen-springe.de
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