Abschlussprüfungen im Beruf Landwirt sind nicht gefährdet
Die Vorbereitung auf die Prüfungen erfolgt mit Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts seit dem 27. April in der Fachstufe 2. Dazu haben die Berufsschulen umfassende Maßnahmen vorgenommen. So wurden die Klassen geteilt, um die Schülerzahlen in den Räumen auf ein Minimum zu reduzieren. Dadurch wurden mehr Räumlichkeiten benötigt. Da der verpasste Unterricht bestmöglich nachgeholt werden soll, wurde der Termin für die schriftliche Prüfung niedersachsenweit auf den 27. Juni verschoben.
Auch die betriebliche Abschlussprüfung wird nicht in gewohnter Form stattfinden können. Für das Dienstgebiet der Bezirksstelle Oldenburg-Nord der LWK Niedersachsen ist geplant, bereits im Juni mit den Prüfungen im Bereich der Pflanzenproduktion zu starten. Dazu kann der Standortvorteil der Bezirksstelle genutzt werden. Die angeschlossene Versuchsstation unterhält einen Maschinenpark und eine Werkstatt, die es möglich machen, die Prüfungen ganz auf dem Betriebsgelände stattfinden zu lassen. Landwirtschaftliche Betriebe müssen dann nur für die Tierproduktionsprüfung, die im Juli folgen soll, involviert werden. So ist gewährleistet, die gebotenen Abstands- und Hygiene-Regeln bestmöglich einhalten zu können.
Im Bereich der beruflichen Fortbildung zum Landwirtschaftsmeister wurde unter anderem der Klausurtermin für den Abschlussjahrgang 2020 in der Produktions- und Verfahrenstechnik niedersachsenweit auf den 27. Mai terminiert. Im Meisterkurs Oldenburg-Nord/Ostfriesland wird, unter Vorbehalt weiterer Vereinbarungen, die Durchführung der Fremdbetriebsprüfungen für den Juli anvisiert.
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