Regionales
Bürgerinitiative in der Heide engagiert sich für wolfsfreie Dörfer
„Soweit wir beobachtet haben, sind alle Maßnahmen zum Schutz der Schafe von Wölfen überwunden worden. Sogar am Tage laufen die Tiere in der Nähe von Menschen herum, die Fluchtdistanz ist viel zu gering. Wir wollen die Wölfe nicht ausrotten, aber in dicht besiedelten Kulturlandschaften ist für große Beutegreifer nur begrenzt Platz“, sagt Winkelmann.
Die Idee, eine Bürgerinitiative zu gründen, ist nach vielen Gesprächen mit besorgten Bürgern und Tierhaltern entstanden. Auch die umliegenden Landkreise sollen mit einbezogen werden und mit anderen Bürgerinitiativen für wolfsfreie Dörfer in Niedersachsen ist die Zusammenarbeit geplant, wie mit der Bürgerinitiative um Sprecherin und Initiatorin Anne Friesenborg für den Raum Celle. Eine weitere Bürgerinitiative „für wolfsfreie Dörfer“ wurde am vergangnene Samstag im Raum Weser-Ems gegründet.
Die Kernaufgabe der Bürgerinitiative um Winkelmann wird zum einen die Aufklärung der Bevölkerung sein. Sie soll aber auch das Geschehen auf dem Land gegenüber der Politik wiederspiegeln. Außerdem bietet die BI betroffenen Tierhalter Unterstützung an – vom Hobbyhalter mit drei Schafen bis zum Rinderhalter im Vollerwerb. Nach dem Ende der Beschränkungen durch die Corona-Krise ist eine öffentlichen Informationsveranstaltung geplant.
- Infos gibt es schon jetzt unter: wolfsfreiedoerfer-NOHeide@web.de oder www.erste-wolfsfreie-doerfer.de
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