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Garten & Natur

Damit Sie immer gut Kirschen essen

Die Sorte ‚Regina‘ punktet mit einem langen Erntezeitfenster.

Baumschulen veredeln Kirschsorten auf verschiedene Unterlagen und regulieren damit die Wuchskraft des Baumes. Angeboten werden neben Hoch- und Halbstämmen auch Busch- und Spindelbäume. Die Entscheidung für die Wuchsform und damit auch Höhe sowie Kronendurchmesser hängt nicht nur von den Platzverhältnissen auf dem Grundstück ab. Niedrige Busch- oder Spindelbäume lassen sich bequem vom Boden aus abernten, eine Leiter ist nicht notwendig.

Bei den Unterlagen gibt es große Unterschiede hinsichtlich der Eignung für den Standort. Manche kommen mit schweren, feuchten Böden problemlos zurecht, andere brauchen sandigen, eher trockenen Boden. Baumschulen beraten entsprechend. Zudem lohnt sich ein Blick auf die etwas komplizierten Befruchtungsverhältnisse. Bis auf wenige Ausnahmen sind Süßkirschen selbstunfruchtbar. Sie benötigen zur Bestäubung eine zweite Sorte. Wenn sich der Kirschbaum in Nachbars Garten nicht eignet, löst die Pflanzung einer Befruchtersorte in Form eines Busch- oder Spindelbaums das Problem.

Die Reifezeit der Kirschen erstreckt sich von Juni bis in den August und wird in „Kirschwochen“ angegeben. Eine Kirschwoche umfasst dabei zwei Kalenderwochen. Sie liegt regional unterschiedlich und wird von der Witterung beeinflusst. Diese einmalige Einordnung findet man in allen Sortenlisten und Katalogen, meist abgekürzt als „KW“. ‚Burlat‘ und ‚Kassins Frühe Herzkirsche‘, zwei der frühesten Kirschensorten, reifen in der 1. und 2. Kirschwoche, also zwischen Ende Mai und Mitte Juni. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich.

Die frühen Kirschbäume werden gerne von Amseln und Staren innerhalb weniger Stunden komplett geplündert. Ohne Abwehrmaßnahmen bleibt dem Gärtner oft keine einzige Kirsche übrig. Nach erfolgreicher Verteidigung der Ernte darf er sich jedoch über madenfreie Früchte freuen, denn die Kirschfruchtfliege legt ihre Eier erst später. Die Ernte der 4. bis 6. Kirschwoche ist weniger von marodierenden Vogelbanden bedroht.

‚Schneiders Späte Knorpelkirsche‘ und die ‚Hedelfinger Riesenkirsche‘ sind empfehlenswerte Sorten, ‚Regina‘ schließt sich in der 6. und 7. Kirschwoche an. Diese wertvolle, späte Sorte bringt einen hohen und regelmäßigen Ertrag hervor und erfreut mit sehr guter Platzfestigkeit. Dieses nicht zu vernachlässigende Kriterium sollte ebenfalls in die Sortenentscheidung einfließen.

Kurz vor der Ernte weist das Fruchtfleisch einen besonders hohen Zuckergehalt auf. Bei Regen zieht der Zucker das Wasser an, die Früchte saugen sich voll, der Druck im Inneren steigt und in der Folge platzt die Fruchthaut auf. Neben der Kirschfruchtfliege bereitet zunehmend die Kirschessigfliege Probleme.

Gegen beide Schädlinge sind im Haus- und Kleingarten keine chemischen Bekämpfungsmittel zugelassen. Die häufig als Abwehrmaßnahme empfohlenen Gelbtafeln erweisen sich in der Praxis eher als Kontrolle für den Befallsdruck. Als einzige wirkungsvolle Maßnahme empfiehlt sich das Einpacken der Krone in ein entsprechendes Schutznetz, dass die Fliegen mechanisch abhält. Dies ist in der Praxis jedoch nur bei Busch- oder Spindelbäumen umsetzbar.

Leider ist die Blüte im April oder Mai immer spätfrostgefährdet. Daher sollte der Standort möglichst warm und geschützt liegen. Optimal ist ein durchlässiger, frischer, humoser, nährstoffreicher, mittelschwerer bis leichter Boden. Der Pflanztermin liegt in der laublosen Zeit, wobei meist die Herbstpflanzung bevorzugt wird. Bei Busch- und Spindelbäumen sollte die Baumscheibe nicht bepflanzt werden. Sie bleibt entweder offen oder wird gemulcht.

Im Frühjahr empfiehlt sich eine Kompostgabe, alternativ ein stickstoffarmer Volldünger. Von der Blüte bis zur Fruchtreife achtet man auf eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit. Frisch vom Baum schmecken die Früchte natürlich besonders lecker. Die Kirschkerne sind je nach Sorte unterschiedlich geformt und weisen sortentypische Falten oder Runzeln auf. Aus diesem Grund helfen sie Kirschexperten bei der Sortenbestimmung.

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