Grünlandstrategie – besser und gezielter fördern
Wie Dr. Wilfried Steffens, Strukturreferent des Landvolk Niedersachsen, mitteilte, sind Grünlandbauern hinsichtlich der Investitionsförderung gegenüber den Veredlungsbetrieben benachteiligt. „Bei der AFP-Förderung müssen Milchvieherzeuger so hohe kostenintensive Anforderungen hinsichtlich Haltung und Platzbedarf usw. erfüllen, dass sie zum Teil beim Bau ihrer Kuhställe auf AFP-Mittel verzichtet haben“, so Steffens.
Die erhöhten Anforderungen aus dem AFP-Programm für den Bau von Milchviehställen stammen noch aus der Zeit von Ex-Landwirtschaftsminister Christian Meyer. „Die jetzige Ministerin Barbara Otte-Kinast hat an diesem Zustand bisher noch kaum etwas geändert“, so Steffens weiter. Daher profitieren laut Landvolk aktuell überwiegend Schweine- und Geflügelhalter, die ihre Ställe modernisieren oder insbesondere im Geflügelbereich neu bauen möchten, von höheren Fördersätzen. „Ein großer Teil der AFP-Mittel fließt zurzeit in den Bau von Geflügelställen“, so der Landvolkreferent. Die Milchviehhaltung insbesondere auf Dauergrünlandstandorten muss hinsichtlich der AFP-Fördermöglichkeiten daher anderen Investitionsvorhaben gleichgestellt werden.
Auch für die bevorstehende neue ELER-Förderperiode 2021 bis 2027 fordert der Verband eine stärkere Berücksichtigung der Besonderheiten von Dauergrünlandbetrieben. Steffens: „Grünlandbetriebe müssen auch hier gezieltere Förderungen erhalten, denn sie können von etlichen Maßnahmen, die auf Ackerbaubetriebe zugeschnitten sind, nicht profitieren.“
Die Bedeutung von Grünland für Umwelt-, Klima- und Moorschutz müsste besser über die ELER-Förderung abgedeckt werden. Gezieltes Wassermanagement für mehr Klima- und Moorschutz wird zurzeit nur über Pilotprojekte gestützt. Aber auch die Wiedereinführung der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete (Steffens: „Ein einfach zu handelndes Instrument“) steht auf dem Forderungskatalog des Landvolks. Hier ist laut Steffens die Gebietskulisse vor drei Jahren so zugeschnitten worden, dass ein Großteil der Dauergrünlandregionen im Norden Niedersachsens nun von der Ausgleichszulage auch profitieren würde. Nur es fehlt am Willen der Politik und wahrscheinlich am Geld.
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