Wahrscheinlicher Wolfsriss
Kuh neben Haus getötet
Weiterhin fehlten etwa 30 Kilogramm Fleisch aus der Keule, herausgerissen von einem bisher nicht identifizierten Raubtier. Ein Wolfsriss ist wahrscheinlich, aber noch nicht bestätigt. Der zuständige Wolfsberater Björn Wicks wartet derzeit auf eine Bewertung des Risses durch den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN).
In den vergangenen Wochen habe es aber immer wieder Wolfssichtungen in der Gegend um die Orte Renkenberge und Wippingen gegeben, berichtete Wicks gegenüber der „NOZ“. Beunruhigend ist für das Ehepaar Hempen die Lage des Tatorts.
Die getötete Kuh lag nur wenige Meter von ihrem Wohnhaus entfernt, keine 20 Meter vom Grundstück. Die zwei und vier Jahre alten Kinder spielten regelmäßig im Garten. „Kann ich das jetzt noch ruhigen Gewissens machen?“, zitierte die „NOZ“ die Mutter.
Im Emsland schlug der Wolf in diesem Jahr bisher dreimal zu. Insgesamt 38 Schafe starben bei den Attacken. Am 27. Februar 2021 riss ein Grauhund in Niederlangen drei Schafe. Der Ort liegt rund 15 Kilometer vom jetzigen Fundort entfernt. Aktuell beschäftigt auch der Vorfall vom 21. Mai ein Dorf weiter die Wolfsberater: Ein Pferd wurde verletzt aufgefunden. Ob es Isegrim war, ist noch unklar.
Falls ein Wolf als verantwortlicher für den Tod von Hempens Kuh ermittelt werden kann, wäre es der erste Riss eines Großviehs im Landkreis Emsland.
Wölfe sehe er täglich, erläuterte Hempen gegenüber der „NOZ“. Vor wenigen Tagen hätten Sie ihn begleitet, als er mit dem Trecker auf einem Feld unterwegs war. Sein Hof liegt zwischen einem Truppenübungsplatz der Bundeswehr und dem Naturschutzgebiet Tinner Dose – Sprakeler Heide.
Laut Angaben des NLWKN lebt dort ein Wolfsrudel. Die Großräuber seien wahrscheinlich für diesen Riss verantwortlich, sagt Thomas Schomaker, Pressesprecher der örtlichen Jägerschaft gegenüber der Redaktion. Bernd Busemann (CDU) fand anlässlich des Risses deutliche Worte.
Tierschützer sollten ihre Haltung zum Wolf überdenken. „Es hat auch etwas mit Tierschutz zu tun, wenn Tiere einen dermaßen grausamen Tod sterben müssen“, erzählte der Landtagsvizepräsident der „NOZ“. 2018 verlor der Politiker selber 20 Schafe durch einen Wolfsangriff.
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