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Fallenjagd

Fangmelder: Kontrolle leicht gemacht

In einem Holzkasten platziert ist der Melder vor den Elementen sicher.

Schlaftrunken reibe ich mir die Augen, als der Klingelton meines Handys eine SMS ankündigt – eine meiner Betonrohrfallen wurde ausgelöst. Insgeheim hoffe ich, dass sich der starke Fuchsrüde, den ich in der Nähe bestätigt hatte, gefangen haben könnte. Das Handy zeigt zwei weitere Auslösungen, die ich offensichtlich verschlafen habe. Nun gut, es sind noch zwei Stunden bis Sonnenaufgang. Gleich mit Beginn des Tages geht es also ins Revier, um die Fallenrunde zu machen.

Ich verwende seit Jahren aufgrund der steigenden Zahl von Spaziergängern mit Hunden nur mehr Lebendfallen. Überwiegend Betonrohrfallen, große Kastenfallen und Kofferfallen. Einige Fallen stehen abseits meiner bewährten „Trapline“ und sind deshalb mit einem elektronischen Melder versehen.

Fangmelder beschleunigen die Fallenkontrolle, wodurch auch die Fangentnahme zügiger erfolgt.

Das noch vor Jahren reichhaltige Angebot an verschiedenen Fallentypen sowohl für den Lebendfang als auch den Totfang war berechtigter Kritik hinsichtlich Tier- und Artenschutzes ausgesetzt. Nicht zuletzt führten Verstöße gegen die Verkehrssicherungspflicht beim Einsatz von totfangenden Fallen zu Verboten oder wie in meinem Fall, die Zunahme des Freizeitdrucks, zu freiwilligem Verzicht. Für die heutige Fallenjagd ergeben sich noch eine Handvoll weiterentwickelte und den Standards entsprechende Fallen.

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