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Handgriffe für den Tierarztbesuch und die Zuchtschau

"Lass sehen!"

Das Öffnen des Fangs ist für Hunde unangenehm. Daher sollte es auch mit fremden Personen trainiert werden.

Zuchtprüfungen sollen feststellen, welche natürlichen Anlagen Junghunde besitzen und inwieweit sie sich als Jagdgebrauchs- bzw. Zuchthunde eignen. Wird dabei ein zuchtausschließender Mangel wie beispielsweise ein erheblicher Zahnfehler oder eine Kieferanomalie festgestellt, zeigt er einen Farb- oder Haarfehler oder lässt er Zeichen von Albinismus erkennen, wird der Hund disqualifiziert.

Um bei der Zuchtschau durchgeprüft zu werden, muss der Vierläufer jedoch zunächst erstmal dulden, dass mehrere Formwertrichter um ihn herum sind und ihn an verschiedenen Körperstellen anfassen. Weicht der Hund dabei ständig aus, sodass sein Gebiss, das Gebäude, sein Haarkleid, die Rute oder die Hoden nicht beurteilt werden können, kann der Hund nicht bewertet werden.

In der Jugendklasse hat dies noch keinen Einfluss auf die Bewertung seiner Form, des Haares oder die Zuchtzulassung. In der Offenen Klasse und der Gebrauchshundklasse hingegen ist die Feststellung eines Verhaltensfehlers oder Wesensmangels grundsätzlich unabänderlich. Damit es nicht zu einem vermeidbaren Missgeschick kommt, bei dem der Hund einen Richter angeht, sollte der Hundeführer mit seinem Vierbeiner frühzeitig das Üben beginnen.

Bei Rüden führen die Richter im Rahmen der Zuchtprüfung eine Hodenkontrolle durch. Diese muss geduldet werden.

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