Welcher Stiefel hält am längsten?

Nach über zwei Jahren greife ich noch immer gerne zu den Aigle-Gummistiefeln. Das spricht in meinen Augen absolut für die Stiefel. Natürlich trage ich sie nicht täglich und ich gehe sehr pfleglich damit um, aber ich bin genauso begeistert wie am ersten Tag. Dabei begleiten sie mich bei „Schietwetter“ nicht nur ins Revier, sondern auch bei Gassirunden. Auch stundenlange Märsche sind damit wirklich gut absolvierbar. Dank des Lederfutters auch ohne nervige Schweißfüße. Das Material zeigt bisher keine Ermüdungserscheinungen – sprödes Gummi oder undichte Stellen konnte ich bislang nicht feststellen. Mit 350 Euro (UVP) natürlich ohne Frage ein teurer Stiefel, bei dem sich meiner Meinung nach aber die Anschaffung lohnt, wenn man neben Praktikabilität und Qualität auch Wert auf das Aussehen legt. KF

Bis auf die fehlende Schließe am oberen Ende des Reißverschlusses ähnelt der Parforce-Stiefel stark dem von der Firma Grube. Ein auf den ersten (und nun auch auf den zweiten) Blick sauber verarbeitetes Modell, das sich gleich beim ersten Anziehen gut anfühlt. Das hat sich auch über den Testzeitraum nicht geändert. Weitere Märsche waren durch den hohen Tragekomfort ebenfalls kein Problem, sondern vielmehr ein Vergnügen. Das Profil sorgt auch bei nassem und matschigem Untergrund stets für ausreichend festen Stand. Kombiniert mit ein paar anständig dicken Socken hat man mit diesem Stiefel auch im Winter warme Füße und dementsprechend seine Freude. Deshalb hat der namenlose Parforce Stiefel in unserem Langzeittest verdient den ersten Platz in der Rubrik „Preis-Leistung“ belegt (Preis 99,99 € UVP). NJ