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Schlafdefizit wegen Wildschadenverhütung

Nachtschicht im Sauenrevier

Die nächtliche Wildschadenverhütung stiehlt uns Jägern den erholsamen Schlaf.

Nur müssen viele Jäger auch tagsüber arbeiten und schieben dann „Doppelschichten“. Der folgende Beitrag zeigt, wie man länger wach bleibt, zielgerichteter einschläft und insgesamt frisch bleibt.

Aufs Jahr genau 40 Jahre ist es her, dass der ehemalige Leiter des damaligen Forstamtes Knobben im Solling, Dr. Hans Dieckert, in seinem Buch „Hirschgeschichten aus einem Forstamt“ auf amüsante Weise Anekdoten von hohen Jagdgästen und Erlegungen besonderer Hirsche erzählte.

 

Wer kräftig seine Ohrläppchen massiert, fühlt sich ein wenig wacher. Zusätzlich kann man Arme und Beine dehnen.

Dabei wurde deutlich wie belastend die vergleichsweise wenigen Wochen der Hirschbrunft für die Forstbeamten im Solling in den 1970er Jahren waren. Der Grund: Schlafmangel. Heute – angesichts massiv gestiegener Schwarzwildbestände und deren weiterer räumlicher Ausdehnung – betrifft dieses Phänomen viele Jäger in ganz Niedersachsen, wenn sie in ihren Feldrevieren zwischen der Rapsblüte im April über die Milchreife des Weizens bis nach der Maisernte oft mehrmals pro Woche nachts unterwegs sind, um Schwarzwild auf Schadflächen zu erlegen und dessen Bestand zu senken.

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