Hegeringversammlung

Doch zunehmend verursacht Schwarzwild Schäden in den Feldern, indem die Kartoffeln gefressen werden und der Maisschlag als das Nahrungsangebot und Deckung dient. Künftig ließe sich dieser Wildschaden mit der Errichtung von Elektrozäunen stoppen.

Wie das funktionieren könnte, darüber informierte HL Andreas Wagner bei der HR-Versammlung mit Hegeschau des HR Edemissen. „Wildschweinschäden sind für viele Landwirte, Jagdpächter und Jagdgenossenschaften ein ständiges Ärgernis und können finanziell wehtun.“

Er machte sich für die Zusammenarbeit der Bewirtschafter und Jäger stark. „Die Jagdgenossenschaften könnten aus ihrer Kasse den Weidezaun samt Zubehör zahlen. Rund 1.000 Euro kostet es, fünf Hektar einzuzäunen“, rechnete er vor und empfahl: „Die Bewirtschafter halten die Flächen für den Zaun frei, den die Jäger aufstellen, die zudem die Weidezaungeräte kontrollieren könnten.“

Thema waren auch die Wildtiererfassungsbögen. „Alle Naturschutzverbände beneiden uns um die Zahlen der Wildtiererfassung. Gegenüber der Politik sind wir jedes Jahr mit den ausgefüllten WTE-Bögen ein verlässlicher Partner“, erklärte KJM Hans Werner Hauer. Nachdem Andreas Wagner die Strecken der vergangenen Jahre bekannt gegeben hatte, informierte JS-Vorsitzender Steffen Bartels über die Anschaffung von drei Drohnen.

Geehrt wurden für 40-jährige Mitgliedschaft im Verband: Helmut Krüger und Gerd Meyer; für 25 Jahre: Hinnerck Bischoff, Frederik Böker, Hendrik Fischer, Manfred Konczak, Tobias Langhorst, Hartwig Munzel, Frank Schunder und Gabriele Wischmann.