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Techniken der Schweißarbeit

Ohne Vorsuche keine Nachsuche

Um den Anschuss zu finden, lässt der Nachsuchenführer den Schweißhund vorsuchen.

Theoretisch ist eine Nachsuche einfach: Die Fährte beginnt am Anschuss, und dort muss der Hund angesetzt werden. Dann geht es mit „Such verwundt!“ direkten Weges bis zum Stück. Das mag mit Glück vielleicht noch für eine Übungsfährte zutreffen, die mit Schweiß und Pirschzeichen gekennzeichnet wurde. In der jagdlichen Praxis sieht das häufig anders aus.

Ein sorgfältiger beziehungsweise erfahrener Schütze versucht sich den Anschuss genau einzuprägen und diesen eindeutig zu markieren. Dies erleichtert es ungemein, den Nachsuchenführer vor Ort gewissenhaft einzuweisen.

Doch solche idealen Verhältnisse sind nicht die Regel. Gerade bei Drückjagden müssen die Schützen schnell schießen, und das Jagdfieber tut sein übriges. So können trotz penibel geführter Standkarten wichtige Informationen verloren gehen. Und Hand aufs Herz: Können Sie sich nach der Schussabgabe immer an jedes Detail erinnern?

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