Schwarzmundgrundel
Hoch invasiv
Die Schwarzmundgrundel stammt ursprünglich aus dem Einzugsgebiet des Schwarzen Meeres. Durch die Schifffahrt und künstliche Kanalverbindungen der Fließgewässer breitete sich die Fischart immer weiter aus. In Niedersachsen sind nicht nur der Mittellandkanal und die großen Flüsse wie Elbe, Weser, Aller und Leine betroffen, sondern auch einige Nebenflüsse wie Oste, Este und Hase. Nach Erstbesiedlung wächst die Population rasant an.
Die Grundel konkurriert stark mit den heimischen Fischarten um Nahrung und verdrängt diese. Dabei nimmt sie auch Einfluss auf die Bestände von Muscheln und Schnecken. Für die Schwarzmundgrundel bestehen keine Schonzeit oder Mindestmaße. Jeder gefangene Fisch ist dem Gewässer zu entnehmen. Charakteristisch für die Art sind die zusammengewachsenen Bauchflossen. Die Rückenflosse ist zweigeteilt und meistens befindet sich ein auffälliger schwarzer Fleck auf der vorderen Rückenflosse.
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