Besenderte Zwergschwäne mit Schussverletzung

Wie die „NOZ“ berichtete, waren die streng geschützten Vögel erst kurz zuvor im Zuge des Projektes „Zwergschwan: Schutzkonzept für eine bedrohte Zugvogelart in Deutschland“ vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) besendert worden.

Plötzlich hätten die Sender von zwei der auffällig markierten Vögel ungewöhnliche Muster gezeigt, die auf eine massive Störung schließen ließen. NABU-Mitarbeiter konnten die Sender in einem bewohnten Gebiet in Meppen lokalisieren. „Zwei Zwergschwäne wurden dort im Beisein der Polizei tot und mit Schussverletzungen, die auf jagdliche Aktivitäten zurückzuführen sind, aufgefunden und in einem Anhänger geborgen“, so der NABU.

Die zuständige Polizeiinspektion bestätigte dem NJ den Vorfall. Aufgrund der laufenden Ermittlungen könne man jedoch keine weiteren Details, u.a. wie es zu dem Vorfall kam, bekannt geben. Die Vögel würden nun untersucht werden.

Gegenüber dem NJ äußerte die Jägerschaft Meppen e.V., dass man die Nachricht sehr betroffen zur Kenntnis genommen habe und den Vorfall prüfen werde.