Test: Roedale Hybrid 47XK+ 

Der neu konstruierte Schalldämpfer ist keine „Kopie“ der erfolgreichen „Hunter“-Serie. Nein, er hebt das bereits hohe Niveau noch einmal an! Bei der Konstruktion eines Schalldämpfers, vor allem des Innenlebens, liegt oft der Teufel im Detail. Besonderes Augenmerk gilt der Lamellenkonstruktion, dem Material und dessen Stärke, denn davon hängt die Dämpfleistung ab. Um diesen drei Punkten gerecht zu werden, wurden alle durch Gase belastbaren Teile des Innenlebens aus Titan gefertigt (aus dem Ganzen). Dies dient nicht nur der Robustheit des Dämpfers.

Dank des hochstabilen Materials kann der Innenteil dünnwandig sein – ohne Stabilitätseinbußen. Durch die dünnwandigere Konstruktion ergibt sich ein weiterer Vorteil; das Volumen des Schalldämpfers wird vergrößert. Zusätzlich dämpft ein Metallgewebe den Schuss. Je nach Ausführung bzw. Kaliber verspricht der Hersteller eine sehr gute Dämpfleistung von 32-37 dB, bei einer Verlängerung der Waffe um knapp zehn Zentimeter. Das Außengehäuse stellt Roedale wie immer aus einer schwarz eloxierten Aluminium-Legierung (7075-T6) her. Hinzu kommt ein schlichtes und schönes Design. Um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, entwickelt und produziert Roedale in Deutschland. Mit dem Hybrid 47XK+ hat Roedale durch dieses Zusammenspiel die bereits sehr gute Performance der „Hunter 50XK+“-Serie übertreffen und die Größe des Dämpfers verkleinern können.