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Historie der Bracken

Treue Jagdbegleiter

Anmutige Eleganz und höchste jagdliche Passion

In manchen schalenwildreichen Gegenden sind sie sogar zum neuen „Försterhund“ geworden. Das war nicht immer so: Bracken haben eine wechselvolle Geschichte hinter sich.

Vor der Entwicklung weitreichender Feuerwaffen für die Jagd waren Jäger viel mehr als heute auf ihre Hunde angewiesen. Bracken kam dabei die Aufgabe zu, das Wild zu finden, das in der Folge mit Windhunden gehetzt und von Doggen gepackt wurde.

Neben dem Schwarzwild galt die Jagd damals zudem weit wehrhafterem Wild, wie unter anderem das Nibelungenlied berichtet, in dem neben der Sau- auch von der Bärenjagd mit den Bracken die Rede ist. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Jagd auf Schalenwild im damaligen Deutschland ein Privileg des Adels. Dafür wurden speziell große Hundemeuten aus Bracken gehalten.

Etymologie

Die Bezeichnung „Bracke“

Der Ursprung des Namens „Bracke“ ist unklar. Die Gesetze der germanischen Volksstämme sprechen noch vom „Segusier“ oder „Seusier“ und meinen damit die auf Spur und Fährte anhaltend laut jagenden Hunde. Benannt wurden sie nach dem keltischen Volksstamm der Segusianer, die zwischen Loire und Rhone ansässig waren. Seit dem 7. Jahrhundert wird die Bezeichnung „Segusier“ allmählich von „Bracke“ verdrängt.

Im Hochmittelalter bezeichnet man mit Bracke vornehmlich den Leithund sowie die speziell zur Schweißarbeit eingesetzten Bracken. In der Neuzeit spricht man dann allgemein von „jagenden Hunden“, „Jagdhunden“ oder „Wildbodenhunden“. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird die alte Bezeichnung „Bracke“ wieder auf alle laut jagenden Hunde übertragen. Die deutschen und österreichischen Bracken, die Stövare der skandinavischen Länder und die zahlreichen Rassen und Schläge des Balkans, Griechenlands und der Türkei gehören gemeinsam zu einer großen Rassenfamilie, den sogenannten Bracken der Mitte.

Die Ablösung der Jagdprivilegien nach der Revolution von 1848 führte zur Auflösung dieser Meuten und in der Folge zu erheblichen Verkleinerungen der Jagdreviere. Damit war die Hochzeit der Bracken in Deutschland vorbei und viele lokale Brackenschläge starben aus, so z. B. die Rote Hannoversche Haidbracke (aus der zusammen mit den alten Leithunden der Hannoversche Schweißhund entstammt), die Holsteiner Bracke oder die Cronenberger Bracke.

Nur die wichtigste Lokalrasse Westdeutschlands, die Westfälische Bracke, die seit 1900 offiziell als Deutsche Bracke bezeichnet wird, konnte erhalten werden. Ihr Hauptverbreitungsgebiet war damals das Sauerland mit dem angrenzenden Siegerland, weswegen sie auch als Olper Bracke bezeichnet wird. Mit diesen Hunden wurden im Sauerland, aber auch im Bayerischen Wald in erster Linie Hasen und Füchse gejagt. Bis zum Verbot durch das Reichsjagdgesetz im Jahr 1935 aber ganz selbstverständlich auch die damals eher seltenen Rehe.

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