Jägerschaft Münden
Gut besuchte Hegeschau
Für die Jungjäger, die sich zurzeit noch in der Ausbildung befinden, war es eine gute Gelegenheit, einiges darüber zu erfahren, was Geweih, Gehörn und Gebiss über das Alter und den Zustand des Wildes aussagen und wie man so Rückschlüsse auf das Leben der einzelnen Tiere ziehen kann. Auch wurde einmal mehr deutlich, dass es sich bei der Hegeschau nicht um einen Trophäenwettbewerb handelt, sondern dass mit der Bewertung der Geweihe, Gehörne und Gebisse erlegter Tiere der Zustand des Wildbestandes in den Revieren der JS Münden bewertet wird.
Der stellv. KJM Axel Eichendorff gab die Strecke bekannt. Den größten Anteil machte das Rehwild mit 1849 Stück aus. „Damit haben wir den dreijährigen Abschussplan zu hundert Prozent erfüllt“, machte Eichendorff deutlich. Beim Schwarzwild wurden 1312 und beim Rotwild 113 Stücke erlegt. Für die Bewertung des Schwarzwildes war Uwe Beyer zuständig. Von den 15 Keilerwaffen, die zur Hegeschau angeliefert wurden, lag das Alter zwischen zwei und fünf Jahren, als sie erlegt wurden. Insgesamt wurden vier Keiler, die über 100 Kilogramm an Gewicht hatten, gestreckt.
Beim Rehwild wurden 128 Gehörne zur Hegeschau präsentiert.
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