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Tierschutzgerechter Fallenkauf

Fangjagd

Auf den 1.250 ha, die Paul Rößler für das Projekt betreut, stehen unter anderem 28 Betonrohrfallen.

Engagierte Fangjäger brauchen deshalb tierschutzgerechte Fanggeräte.

Wer in Deutschland die Jagd ausübt, darf Wild aufsuchen, ihm nachstellen, es erlegen und fangen. So bestimmt es das Bundesjagdgesetz (BJG) in seinem ersten Paragrafen. Darüber hinaus bestimmt Paragraf 19 BJG sinngemäß: Will man Tiere fangen, darf man Fanggeräte einsetzen, die entweder unversehrt fangen oder sofort töten. Beides ist sinnvoll. Entsprechend haben die meisten Bundesländer in ihren Landesjagdgesetzen diese Regelungen übernommen.

Lebendfallen sind in allen Bundesländern erlaubt

Nach einer Übersicht zu den jeweiligen Regelungen, die der Justiziar des Deutschen Jagdverbandes (DJV), Friedrich von Massow, und Stephan Wunderlich als Autoren im Dezember 2022 für den DJV zusammengestellt haben, ist lediglich in Berlin, Hessen und Thüringen der Totfang nicht zulässig.

In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen kann er durch die Jagdbehörde genehmigt werden. In den restlichen Bundesländern darf mit Totschlagfallen gearbeitet werden. In Sachsen-Anhalt allerdings nicht in Natura-2000-Gebieten. Lebendfangfallen sind hingegen in allen Bundesländern – mit Ausnahme Berlin – erlaubt. In der Hauptstadt muss der Einsatz einer Lebendfalle von der Jagdbehörde genehmigt werden.

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