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EU-Vogelschutzgebiet:

Kitzrettungsverbot mit Drohne

Am Steinhuder Meer verbietet die Untere Naturschutzbehörde die Jungwildrettung mit der Drohne.

Wie der zuständige Jagdpächter der Redaktion mitteilte, habe er Ende Mai die an das Naturschutzgebiet Meerbruchswiesen angrenzenden Flächen mit der Drohne vor der Mahd zur Jungwildrettung abgesucht. Daraufhin wurde er von der Naturschutzbehörde aufgefordert, dies zu unterlassen. In dem Informationsschreiben, das der NJ-Redaktion vorliegt, lautet die Begründung: „In diesem wichtigen EU-Vogelschutzgebiet ist der Schutz der Vögel höher zu werten als der Schutz von Rehkitzen, die nicht zu den gefährdeten oder geschützten Arten gehören.“ Die Drohne würde dort brütende Vögel vertreiben, daher solle im Abstand von 500 Metern um das Naturschutzgebiet nicht mit der Drohne geflogen werden. Grund für die Anordnung sind laut Behörde im Schutzgebiet brütende und geschützte Fischadler, die vor zwei Jahren ihre Brut aufgrund eines Drohnenüberflugs abgebrochen haben.

Laut der „HAZ“ handelte es sich dabei allerdings um einen Rettungseinsatz der Feuerwehr mit Luftkissenboot und Drohne im März 2022. Konkrete Angaben über den Einfluss der Drohne der Jäger auf die Vögel konnte die Behörde nicht machen, Kiebitze würden jedoch empfindlich reagieren. Der Jagdpächter äußert sich verständnislos: „Nicht nur, dass der Mäher viel lauter ist und stärker stört als eine Drohne. Wenn er kommt und wir vorher nicht da waren, sind nicht nur die Kitze in Gefahr, sondern auch die Gelege der Bodenbrüter.“ Das Abschreiten der Fläche mit Hunden sei der Behörde zufolge hingegen erlaubt. „Auch wenn der Vogelschutz aus Artenschutzsicht in den Meerbruchswiesen Priorität hat, unterstützt die Region Hannover den Schutz von Rehkitzen ausdrücklich“, äußerte sich ein Sprecher der Naturschutzbehörde gegenüber der Redaktion. Man befinde sich daher in konstruktivem Austausch mit den Jägern vor Ort. „Wir erarbeiten gemeinsam eine langfristige, verträgliche Lösung für den Tierschutz“, so der Sprecher. In welche Richtung es gehen könnte, ließ er ebenfalls durchblicken: „Ab nächster Saison gibt es eventuell Ausnahmen vom Drohnenflugverbot.“ 

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