Belgischer Wolf

Die jüngste Aufnahme stammt laut Thea Hamm von der Nationalparkverwaltung vom 15. Juli.

Bislang habe der Wolf keine Schafe oder Kühe gerissen oder sich Menschen auffällig genähert, daher sehe man auch bislang keinen weiteren Handlungsbedarf, so Hamm. Bei einem Drohnenflug habe man bislang ein verendetes, angeschnittenes Stück Damwild in der Nähe des Wolfes entdeckt. Um mehr Informationen über das Tier zu bekommen, wurden Haarproben genommen und analysiert. Diese ergaben, dass es sich bei dem Wolf um einen jungen Rüden aus dem vergangenen Jahr handelt, der ursprünglich aus einem Rudel aus Belgien stammt. Experten gehen davon aus, dass der Wolf wohl bei Niedrigwasser über das Watt auf die Insel gelangt ist. Möglicherweise habe er Wild verfolgt und daher diesen Weg eingeschlagen. Denkbar sei es, so Fachleute, dass der Wolf auf dem gleichem Weg die Insel wieder verlässt. Eine dauerhafte Ansiedlung sei eher auszuschließen. Es sei möglich, dass der Wolf jetzt schon zwischen Festland und Insel pendelte, wodurch die Pausen zwischen den Sichtungen zu erklären wären.