Jägerschaft Grafschaft Diepholz
Renaturierungsmaßnahmen an der Kleinen Aue
Unter der Federführung von Gewässerkoordinatorin Vanessa Meyer rückten Bagger und Radlader an, um ein Altgewässer von 140 Metern Länge in einen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Der Bodenaushub von 2400 Kubikmetern wurde auf der angrenzenden Fläche verteilt. Vervollständigt wurde die Maßnahme durch die Einbringung von 80 Tonnen Kies und von vier Totholzelementen in die Aue. Die JS Grafschaft Diepholz beteiligte sich mit zehn Prozent an den anfallenden Kosten, die sich auf insgesamt 18.000 Euro beliefen.
Die Teilnehmer der durchgeführten Ortsbegehung konnten sich von der enormen Entwicklung dieses neuen Lebensraumes überzeugen. Hier ist ein Ruheraum für zahlreiche Wildtiere, Insekten und Amphibien entstanden. Zwei Rehböcke sprangen ab, als sich die Besuchergruppe näherte. Der Geschäftsführer des Unterhaltungs- und Landschaftspflegeverbandes Große Aue, Rainer Ausborn, betonte: „Wir würden solche Maßnahmen wie hier in Klein Lessen sicherlich häufiger machen. Leider gibt es dafür vom Land Niedersachsen zurzeit kein Geld.“ JS-Vorsitzender Stefan Schwier sicherte weitere Unterstützung durch die JS zu und regte an, auch nach JS Finanziers zu suchen.