Holzdiebstahl

 Die Fälle von geklauten Stämmen, gefällten Bäumen oder zugesägten Hölzern hätten sich in vielen Bundesländern verdoppelt, so die „dpa“ Ende Dezember 2023. Eine Ursache lässt sich mancherorts ebenfalls identifizieren. Aus Rheinland-Pfalz heißt es, dass die Diebstähle mit höheren Energiekosten zusammenhängen könnten. Der Schaden, der dabei bisher etwa in Baden-Württemberg entstanden ist, ist nicht unerheblich. Laut der „dpa“ liege der Schaden über dem Niveau des vergangenen Jahres 2022. Damals waren es laut dem Landeskriminalamt rund 345.000 Euro Schaden. In Berlin sei laut der „dpa“ insbesondere Bauholz gestohlen worden. In Sachsen hingegen seien die Zahlen von Holzdiebstählen zurückgegangen. Ein besonderes Ärgernis sind die Taten der Langfinger für Privatwaldbesitzer. Mit einem größeren Diebstahl könne das Ergebnis jahrzehntelanger Waldpflege zunichte gemacht werden. Das Netzwerk der Forstunternehmen und Forsttechnik fordert nun einen stärkeren Einsatz von Digitalisierung, um Diebstahl zu verhindern. „Um Diebstähle zu verhindern, setzen Forstämter oder aber Privatleute immer wieder im Holz versteckte GPS-Sender ein“, zitiert die „dpa“ das LKA Hessen.