Wildkameras per Funk

Neben der Bildqualität, der Blitzreichweite, dem Stromverbrauch, den Kosten für die Bilder und der Bedienfreundlichkeit ist die Zuverlässigkeit bei der Fotofunktion und dem Versenden der Bilder ein permanenter Diskussionspunkt unter Nutzern von Wildkameras. Man hört oft, dass die Kirrung plötzlich leergeräumt war, ohne dass ein Bild kam, oder die Kamera 50 Bilder geschickt hat, auf denen kein Lebewesen zu sehen war. Um die Funktion zu prüfen, haben wir die drei Testkameras an einem Rehwildwechsel zusammen an einem Platz aufgehängt und gleich ausgerichtet.

Die Inbetriebnahme ging bei allen drei Kameras erfreulich einfach. Zunächst muss die App auf das Smartphone oder Tablet geladen werden. Bei der Minox ist eine SIM-Karte fest eingebaut. Die Zeiss Secacam 5 wird mit eingelegter SIM-Karte geliefert, und die Dörr kann mit einer beliebigen SIM-Karte betrieben werden. SD-Speicherkarten sind im Lieferumfang enthalten.

Bei der Zeiss Secacam 5 muss nur der Code freigerubbelt und in die App eingegeben werden, dann verbindet sich die Kamera mit der App. Bei der Minox 1200 muss nur der QR-Code im Deckel der Kamera gescannt und in der App im Menü „Kamera“ als neue Wildkamera hinzugefügt werden. Damit wird die Kamera dem Minox-Benutzerkonto hinzugefügt und gegen weitere Verwendung durch Dritte gesperrt. Mit einer gestohlenen Kamera kann damit niemand etwas anfangen.