Portrait
Hundeführerpaar
Der Anhänger wackelt und quietscht, wimmert und knurrt. Dann herrscht Ruhe. Strahlend daneben steht Conrad „Conny“ Eilers und lächelt zufrieden. „So muss das!“, lautet die kurze Manöverkritik. Innerhalb von wenigen Minuten sind zehn Hunde in dem langen weißen Anhänger verschwunden. Der passionierte Hundeführer bockt auf, die Meute muss zum Trainingsplatz. Nur noch wenige Monate bis zur Drückjagdsaison. Selten trifft man im Leben Menschen, die genau wissen, wer sie sind.
Conny und Britta Eilers tun das. Sie sind Hundeführer. Alles im Leben ist auf ihre vierläufigen Familienmitglieder eingestellt. „Wir stehen mit den Hunden auf und gehen mit ihnen zu Bett. Natürlich nicht im wörtlichen Sinne“, ergänzt Conny lachend. Der breit- und hochgebaute Emsländer hat sich zusammen mit seiner Frau Britta einen Ruf als hervorragender Hundeführer erarbeitet. Rund 35 Drückjagdtage absolvieren die beiden mit ihren zehn Hunden im Jahr. Von Oktober bis Ende Januar durchschnittlich zwei Tage jede Woche. Aktuell ist Trainingszeit. Irgendeiner der Hunde muss immer auf eine Prüfung vorbereitet werden und die anderen sollen fit bleiben. Also aufgebockt in den VW T5 mit Allrad und auf zum eigenen Trainingsplatz.
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