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Jägerschaft Burgdorf

Jahreshauptversammlung

Michael Wolf erhielt aus der Hand von Susanne Baum die LJN-Verdienstmedaille in Silber.

Insbesondere ging er auf die geplante Vernässung des Altwarmbüchener Moores ein, wo es in der Vergangenheit zu großen Verstimmungen zwischen Behörde, Grundeigentümern und den betroffenen Jagdausübungsberechtigten gekommen war. Er versprach, dass herrschende Misstrauen und die Verärgerung durch die Einbeziehung aller Beteiligten abzubauen.

Diese Vorlage nahm der stellv. Geschäftsführer des ZJEN Björn Rohloff dankend in seinem Grußwort auf und bat darum, dass die geplante Vernässung des Altwarmbüchener Moors als ein Projekt mit allen Beteiligten unter Palandts Leitung angefasst und ein parallel laufendes Projekt im Moor gestoppt wird. Nur so ließe sich verhindern, dass der in der Vergangenheit entstandene Vertrauensverlust der Grundeigentümer und Jagdausübungsberechtigten aufgehoben wird.

In ihrem Jahresbericht sprach Susanne Baum über die Jäger-Demo in Hannover, das von der Region mit 25.000 Euro unterstützte Fallenprojekt, den Drohneneinsatz zur Rettung von Rehkitzen in den Revieren der JS, die Jungjägerausbildung, die tollen Ergebnisse der Bläsergruppen auf dem letztjährigen Landesbläserwettbewerb in Springe, das geplante Jungjägerschießen und die Ausbildung und Prüfung der Jagdhunde.

Die Betreuer und Betreuerinnen des Infomobils bekamen als Dank für ihre 30 Einsätze in Schulen, Kindergärten, Altenheime und öffentliche Veranstaltungen jeweils einen Präsentkorb. Für den erkrankten besonderen Vertreter des KJM Otto Thiele, stellte KJM Paul-Eric Stolle den Streckenbericht des abgelaufenen Jagdjahres vor. Eingangs seines Vortrages wies er auf das seit dem 1. April geltende Bleiverbot beim Kugelschuss und bei der Nutzung der Flintenlaufgeschosse hin. Bei Zuwiderhandlungen stünde die Zuverlässigkeit infrage, was zum Verlust des Jagdscheins und der Erlaubnis, Waffen zu besitzen, führt. Die Region Hannover bietet an, nicht mehr zu verwendende Bleimunition kostenlos zu übernehmen.

Stolle forderte, dass die Hegeschau auch in Zukunft beibehalten werden sollte, denn sie sei ein kulturelles Gut und verdeutlichte die Wertschätzung gegenüber unserem Wild. Aus den vorgetragenen Zahlen der erlegten Wildtierarten konnte positiv vermerkt werden, dass beim Schalenwild insbesondere die Zahlen des gestreckten Schwarz- und Rehwildes nach oben gegangen sind. Aufgrund der verstärkten Fallenjagd war auch die Strecke der Hasen deutlich gestiegen. Für seine Unterstützung der Aktivitäten der JS erhielt Nichtjäger Michael Wolf aus den Händen von Susanne Baum die LJN-Verdienstmedaille in Silber. Alle anderen Ehrungen waren bereits auf Hegeringebene und in einem besonderen Termin vorgenommen worden.

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