Mitgliederversammlung

Die JS hat zur Kitzrettung Drohnen erworben, die auf bisher fünf Hegeringe verteilt sind und mit qualifizierten Piloten geflogen werden. Über 300 Kitze wurden im letzten Jagdjahr gerettet. Zielsetzung ist, alle Hegeringe mit Drohnen auszustatten.

Vor kurzem ist die JS in angemietete Räume beim Landvolk und der Landwirtschaftskammmer eingezogen. Die räumliche Nähe mit kurzen Wegen ermöglicht eine noch intensivere Zusammenarbeit. Ein seit Jahren gemeinsam organisierter „Grüner Ball“ mit 1.600 Besuchern verdeutlicht, dass mit der Landwirtschaft nicht nur fachlich enge Verbindungen bestehen.

Thorsten Bund kann unter Mitwirkung der Bläsergruppe Hameln-Pyrmont auch auf die Tradition der Hubertusmesse im Hamelner Münster verweisen. Ein Gottesdienst, der seit 1978 als ökumenische Andacht gefeiert wird.

KJM Jürgen Ziegler stellte ein über Jagdabgabemittel ins Leben gerufenes Forschungsprojekt zur genetischen Untersuchung der Rotwildbestände vor. Die Rotwildringe von Großer Deister, Osterwald und die südlich angeschlossenen Ringe in Solling, Hils und Vogler hatte sich bereits frühzeitig zur Bestimmung der genetischen Vielfalt ihrer Bestände über das Institut von Prof. Reiner der Universität Gießen verabredet.

Das nunmehr beschlossene, gemeinsam von den Instituten in Gießen und Göttingen organisierte Forschungsprojekt, hat in Niedersachsen das Ziel, herauszufinden, welche Wechsel nutzt oder könnte das Rotwild zwischen diesen Hegegemeinschaften zur Erhaltung der Art nutzen? Zur Beantwortung bedarf es zuvor der Klärung, welche genetischen Überlappungen bestehen zurzeit zwischen den einzelnen Einstandsgebieten.

Ein weiteres Thema war ein revierübergreifendes Bejagungskonzept für die Nutria. Der Streckenbericht deutet auf leicht sinkende Zahlen bei den Sauen und beim Rotwild hin. Damwild, Waschbär, Fuchs sowie die Gänsearten nehmen deutlich zu. Für die Gänsebejagung ist ein Konzept mit Schonzeitaufhebung für den Landkreis im Winter vorgestellt worden, um übermäßige Wildschäden zu verhindern.