Editorial
Wildbiologisches (Ge)Wissen
Einige definieren das über Streckenergebnisse, Schießfertigkeiten oder die Häufigkeit ihrer jagdlichen Aktivitäten. Für mich macht einen guten Jäger seine Gewissenhaftigkeit aus. Sei es beim Ansprechen des Wildes, dem Umgang mit der Waffe, der Schussabgabe – seinem Verhalten, wenn dabei doch etwas schiefläuft – oder der anschließenden Wildbretversorgung. Gewissenhaftes Jagen setzt wildbiologische Kenntnisse voraus. Sie sind die Grundlage nicht nur für eine erfolgreiche, sondern auch für eine nachhaltige Jagd. Vor allem wenn es dabei um Nachtjagd und Wildschadensverhütung geht. Mein Kollege teilt seine Erfahrungen dazu im Heft mit Ihnen. Wir müssen den Ansprüchen des Wildes Raum geben. Damit meine ich nicht, dass die Sauen im Weizen bleiben sollen! Doch sie brauchen Ausgleichsflächen, genauso wie Ruhephasen und Suhlen zum Wohlfühlen. Die Bedürfnisse des Wildes zu berücksichtigen unterscheidet einen guten Jäger von jenem, der maximal ein guter Schütze ist. Waidmannsheil
Hinter den Kulissen
Der Niedersächsischer Jäger lebt von seinen Autoren. Frank Pohlmann ist einer davon. Als der Mann für Jagdkultur liefert er seit über einem Jahrzehnt Beiträge, die begeistern. Da hat es mich besonders gefreut, „POM“, wie er gerne genannt wird, zur 100. Ausgabe seiner „Jagdkult(o)uren“ ein kleines Buchpräsent zu überreichen. Danke nochmal an dich „POM“, dein Fokko Kleihauer
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