Die Ecke der Abnormen
Gefährliche Zäune im Revier
Wer das Glück hat, im 4. Jahrzehnt in ein und demselben Bayerwald-Gebiet seiner grünen Leidenschaft nachgehen zu dürfen und zudem seit seiner Kindheit dort oft unterwegs ist, denkt, sein Revier gut zu kennen.
Nichtsdestotrotz sorgen manche Revierteile immer wieder für ganz besondere Überraschungen. In unserem, teilweise ortsnahen Waldpirschbezirk kristallisierten sich im Laufe der Jahrzehnte bestimmte Gebiete als „abnormenverdächtig“ heraus. Der Grund: eingestreute, altgezäunte Privatwaldanteile.
Die unter anderem durch Verkäufe oder erbbedingte Besitzänderungen wechselnde Wertschätzung dieser in die Jahre gekommenen Zäune, führte mancherorts zum Teilverfall und Einwachsen dieser ungeliebten Drahtgrundstücksgrenzen.
Seither geführte Abbau-oder Erneuerungsgespräche mit den Verantwortlichen führten wohl aufgrund des nicht geringen Aufwandes nur bedingt zum Erfolg. Selbst Hand anzulegen verbot sich aufgrund der Besitzverhältnisse.
Das Wild schien diese menschengemachten Barrieren mit der Zeit immer mehr zu ignorieren, war es doch gezwungen, damit zurecht zu kommen. So zum Beispiel ein Fuchsbausystem, das seit über 40 Jahren unter dem Zaun verläuft und oberirdisch quasi in zwei Hälften geteilt ist. Oder auch Wechsel, die sowohl von Fuchs, Dachs, Rehwild und später, nach weiterer „wildbedingt-natürlicher“ Aufweitung sogar von Sauen gehalten wurden. Die Natur versucht einfach, sich diese Waldteile zurückzuholen.
Diese biotopzerschneidenden „Zäune mit H-Kennzeichen“ beeinflussen beim Durchschlüpfen immer wieder das Bastgehörn während der Entwicklungsphase. Vielfach konnten wir nahe diesen Zäunen jagdlichen Erfolg auf abnorme Rehböcke verzeichnen. Häufiger als im Rest des Reviers.
Es gilt mal wieder einem Abnormen Bock
Ein 4. August bewog mich, wiederholt einen Versuch der Blatterei auf einen evtl. abnormen Roten zu starten. Ausschließlich und nur zu dieser, für den eingefleischten Rehwildjäger geradezu heiligen Blattzeit ziehe ich es vor, möglichst gut getarnt vom Boden aus aktiv zu Werke zu gehen.
Meiner Meinung nach bei der Jagd auf Rehwild an Spannung und vom Erlebniswert her kaum zu überbieten. Die ganze Woche schon verbrachte ich meine Arbeitstage besonders intensiv und möglichst absolut top durchorganisiert, um pünktlich nach Hause zu kommen. Während des Abendessens fragte ich meine Frau obligatorisch, mit leicht süßlichem Unterton: „ Du Hasi, könnte ich heute …“, und Sie meinte verständnisvoll nickend wie immer und nicht anders erwartet, denn sie kennt mich ja schon lange genug „…in den Wald“.
Diesmal mit Blättertarnanzug, Gesichtstarnhaube und Tarnhandschuhen (ohne Blätter, da zu raschelig ), 3-Bein-Tarn-Schießstock, strumpfgetarntem Kipplaufstutzerl, Kleinst-Rottumtaler und hohem Tarn-Dreibeinhocker. „Hoffentlich sieht mich so keiner“! Sehr darauf bedacht, keinem Waldbesucher zu begegnen, schlich ich windprüfend vom Auto zum ersten von drei Blattjagdständen meines „Aktiv-Blatt-Trails“ in einen der besagten, abnormenverdächtigen Bereiche.
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