Lebensechte Erinnerung
Muffel-Präparat vorbereiten
Allein aufgrund seiner Seltenheit steht die Jagd auf die kleinste Schafart der Welt bei vielen von uns Jägern äußerst hoch im Kurs. Gelingt dann tatsächlich die Erlegung eines Muffels, ist das für die meisten Jägerinnen und Jäger etwas ganz Besonderes, nicht selten sogar Einmaliges. Auch vor dem Hintergrund, dass einige Muffelpopulationen durch das zunehmende Auftreten von Wölfen in Deutschland bedroht sind. Grund genug, über ein Kopf-Schulter-Präparat nachzudenken. Umso mehr, als dass das Präparationshandwerk in den vergangenen Jahren deutlich lebensechtere und damit schönere Ergebnisse hervorbringt als noch zu Großvaters Zeiten.
Die richtige Schnittführung ist entscheidend
Doch bevor das jagdliche Erlebnis dauerhaft in Form eines Präparats verewigt werden kann, muss es fachgerecht aus der Decke geschlagen werden. Denn mit der falschen Schnittführung kann man irreparable Schäden anrichten. Der Weg zu einem ästhetischen Präparat beginnt daher bereits mit dem Aufbrechen. Die Bauchhöhle dabei bitte nur bis zur Brustbeinspitze aufschärfen. Auf den Schnitt an der Drossel muss unbedingt verzichtet werden. Denn jede Naht, auch wenn sie noch so gut gemacht ist, wird später zu sehen sein.
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