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Gute Jäger säen regional

Standortgerechtes Saatgut hat viele Vorteile

Jagd ist angewandter Naturschutz.“ So argumentieren Jäger ihre Passion. Grundlage für diese Aussage ist für viele die Hege und die damit verbundenen Maßnahmen, wie z.B. das Anlegen von Äsungsflächen oder Brutmöglichkeiten. Doch was ist eigentlich Naturschutz genau? Laut Definition sind damit Maßnahmen gemeint, die zur Erhaltung der Biodiversität beitragen. In der biologischen Wissenschaft bedeutet Biodiversität die Vielfalt der verschiedenen Tier- und Pflanzenarten, die Vielfalt der Ökosysteme (z.B. Biotope wie Wälder, Sümpfe, Magerrasen etc.) wie auch die genetische Vielfalt. Streng genommen sind daher vor allem auf gewisse jagdbare Arten ausgerichtete Hegemaßnahmen gar kein Naturschutz. Schließlich sind Rehe, Sauen oder Stockenten alles andere als selten.

Damit es ein Erfolg wird

6 Tipps für die perfekte Blühfläche

  1. Nutzen Sie regionales Saatgut mit heimischen Wildkräutern. Mischungen aus Wildkräutern und Gräsern sorgen für eine große Strukturvielfalt. Wählen Sie nach Möglichkeit die Arten nach Bodeneigenschaften.
  2. Je größer, desto besser: Um Prädation sinnvoll vorzubeugen, sollten Blühstreifen mindestens eine Breite von 20 Metern haben.
  3. Möglichst langjährige Erhaltung der Flächen: Um Deckung und Nahrung in jeder Jahreszeit zu bieten und Arten der Feldflur auch die Reproduktion zu ermöglichen, sollten die Blühflächen im Optimalfall über mehrere Jahre stehen bleiben.
  4. Gelegentliche Pflege durch Mahd oder Beweidung: Damit die Fläche nicht verbuscht, muss sie gepflegt werden. Das sollte aber sehr schonend passieren, z.B. indem nur ein Drittel gemäht wird und der Rest stehen bleibt.
  5. Vollständiger Verzicht auf Pestizide oder Dünger: Falls Pflanzenarten wie Neophyten oder Problempflanzen für benachbarte landwirtschaftlich genutzte Flächen auftauchen, sollten sie mechanisch entfernt werden.
  6. Nach Möglichkeit einen offenen und besonnten Standort für die Blühfläche/den Blühstreifen wählen. Auch größere Entfernungen von Straßen und Wegen können positive Effekte haben. Patrick Hundorf

Verlässt man jedoch die Indiviualebene und begibt sich auf die Ebene der Lebensraumpflege, sind jagdliche Hegemaßnahmen definitiv Naturschutz. Ein Klassiker ist z.B. das Anlegen von Wildäckern und Blühstreifen. In den vergangenen Jahrzehnten hat die Artenvielfalt in unserer Landschaft stark abgenommen. Nicht nur die Besätze des Niederwilds sind immer weiter eingebrochen, auch andere einst häufige Arten haben stark zu kämpfen. In den Medien hat das Bienen-/Insektensterben, das erstmals durch die Wissenschaftler des Entomologischen Vereins Krefeld e.V. nachgewiesen wurde, Aufsehen erregt. Viele Jäger haben solche Rückgänge in ihren Revieren zu spüren bekommen und wollen zur Lösung des Problems beitragen. So wurden oftmals über die üblichen Wildäcker hinaus Blühflächen und Blühstreifen angelegt. Was allerdings nicht jeder weiß: Viele der angewandten Blühmischungen nutzen anspruchsvolleren Arten wenig bis überhaupt nichts.

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