Wald der toten Jäger

Rezension Das Oberhaupt einer Unternehmerfamilie wird auf einer Drückjagd erschossen. Ein raffinierter Mord? Oder traf den Jagdherrn gar die verirrten Kugel des Reporters Hannes Schreiber, der auf dem Nachbarstand hinter der Grenze einen Rothirsch fehlte? Als Schreiber in das Visier der Trierer Polizei gerät, ist es vorbei mit seinem ruhigen Sabbatjahr. Um seine eigene Haut zu retten und den Todesschützen zu ermitteln, begibt sich der Journalist in die jagdliche Szene vor Ort. Diese birgt neben Familienintrigen, peinlichen Fehlabschüssen, Jagdneid und weiteren Fanatikern, eine amüsante Palette an gut recherchierten jagdlichen Klischees. Doch der gefürchtete Clanchef bleibt nicht der einzige Tote in seinem Hochwildrevier. Und auch Schreiber ist nicht allein. Die junge und ehrgeizge Journalistin Mirja Thelen hat ebenfalls die Fährte aufgenommen. Mit angenehmer Stimme verwickelt Alexander Bandilla seine Hörer in die geheimen Geschehnisse in den Wäldern an der Mosel. Die spannenden und kurzen Kapitel eignen sich sowohl für den Weg zum Supermarkt, als auch für lange Strecken.