Pirschbezirke
Meine kleine Welt
Das „Herein!“ hallte in dem langen, hohen Gang vor dem Amtszimmer. Es war mehr ein Befehl als eine Aufforderung. Langsam, etwas unsicher öffnete der junge Forststudent mit dem nussbraunen Haar die Tür und bewegte sich in Richtung eines gewaltigen Schreibtischs. Blauer Rauch hing in der Stube, so dick, dass die stattliche Figur dahinter kaum auszumachen war. „Nehmens Platz!“ Zwischen dem Leiter des Gebirgsforstamts und mir lag ein Papier und – für eine gefühlte Unendlichkeit – Stille. Zwei blaugraue, blitzgescheite Augen hinter dicken Brillengläsern lagen auf mir wie ein Zielstachel, sein rechter Zeigefinger tippte auf die schwere Holzplatte. Dann – endlich – wurde mir das Papier mit einem bärtigen, fast väterlichen Lächeln zugeschoben. „Entgeltliche Jagderlaubnis im Revier Oberammergau für 2 Rehkitz, Füchse ohne Einschränkung. Waidmannsheil! Und gehn`s fei fleißig!“. . . ein überglücklicher Jungjäger, die erste Jagderlaubnis in der Hand, verließ die Stube. Das war vor über 40 Jahren.
Schwarz-weiße Fotos
Der Wechsel zur schwarz-weiß Fotografie kam bei mir mit dem Wunsch, meine Bergjagd-Erlebnisse zu dokumentieren. Traditionelle Bergjagd hat – für mich – ein eher raues, oft mystisches Gesicht. Da passt die stark strukturbetonte Schwarzweiß-Fotografie perfekt.
Aus dem ersten Begehungsschein in meiner Heimat, dem Ammergebirge, wurde ein eigener Pirschbezirk; aus zwei offenen Leitern in Talnähe wurden Bodensitze und Kanzeln, dazu kam ein schier unendliches Netz an Pirschsteigen bis hoch hinauf in die Latschen. Den Rehen und Füchsen folgten über die Jahre Rotwild und Gams. Aus Kitzen wurden Hirschkälber und Gamsjahrlinge; irgendwann lag der erste alte Hirsch, der erste schwarze Bartbock. Aus einer, für wenige Monate gültigen Jagdmöglichkeit wurde eine von Offenheit, gegenseitigem Vertrauen und Loyalität geprägte, fast vier Jahrzehnte währende, fast familiäre Beziehung eines revierlosen Jägers zu den Bayerischen Staatsforsten.
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