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Unsere Zukunft

Wenn Jugendliche jagen

Keine Lösung: Die Rufbereitschaft per Mobiltelefon reicht rechtlich nicht aus.

Die Jagd wird immer beliebter – zunehmend auch unter jungen Leuten. So verkündet es stolz der Deutsche Jagdverband (DJV). Da liegt es für Revierinhaber nahe, den einen oder anderen Jungjäger zur Jagd einzuladen. Doch Vorsicht: Gerade bei den ganz jungen Nachwuchsjägern gibt es einiges zu beachten.

Anders als für volljährige Waidgesellen gelten für Minderjährige mit Jagdschein nämlich entscheidende gesetzliche Einschränkungen. Und damit nicht aus Unwissenheit ein Papiervergehen geschieht, empfiehlt sich ein Blick auf die entsprechenden Regelungen.§ 16 Absatz 1 des Bundesjagdgesetzes erlaubt, dass Jugendlichen, die mindestens 16 – aber noch nicht 18 – Jahre alt sind, ein Jugendjagdschein erteilt wird.

Das sagt das BJagdG

§ 16 Jugendjagdschein

(1) Personen, die das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben, aber noch nicht achtzehn Jahre alt sind, darf nur ein Jugendjagdschein erteilt werden.

(2) Der Jugendjagdschein berechtigt nur zur Ausübung der Jagd in Begleitung des Erziehungsberechtigten oder einer von dem Erziehungsberechtigten schriftlich beauftragten Aufsichtsperson; die Begleitperson muss jagdlich erfahren sein.

(3) Der Jugendjagdschein berechtigt nicht zur Teilnahme an Gesellschaftsjagden.

(4) Im Übrigen gilt § 15 entsprechend.

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