Porträt
Wer ist Alexander Kelle?
Der Weg des 1969 in Rothenkirchen geborenen Alexander Kelle war programmiert oder „genetisch versaut“, wie er es ausdrückt. Urgroßvater, Großvater und Vater waren allesamt Förster. „Mit acht oder neun Jahren bekam ich mein erstes Luftgewehr geschenkt. Im Winter standen Fütterungstouren an, im Frühjahr Bau der Ansitzeinrichtungen und beim Jagen habe ich auch nebendran gesessen“, blickt er zurück.
Tatsächlich orientierte er sich nach dem Abitur und während seiner Auszeit in Richtung Bauingenieurwesen und technischem Umweltschutz. Aber irgendwie fingen ihn die Gene nach einem Jahr in Sägewerk und Schreinerei wieder ein und ließen ihn eine Bewerbung an die FH Weihenstephan schicken, bei der Forstwirtschaft aber einen NC von 1,6 hatte und damit unerreichbar war. So schrieb sich Kelle kurzerhand bei den Forstwissenschaftlern in der Amalienstraße in München ein und begann 1991 nach dem Vorpraktikum mit dem Universitätsstudium.
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