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Schwarzwildeinstände zur Drückjagd

Wo steckt die Rotte?

Selbst in Stangenhölzern legt Schwarzwild bei ausreichend Ruhe und Sicherheit Kessel an.

Die Jahreszeit, der allgemeine Zustand der Vegetation und insbesondere die Witterung sowie die Ruhe im Revier sind wesentliche Parameter für Sauen, sich für einen Einstand zu entscheiden. Was die Wahl der Einstandsmöglichkeiten betrifft, scheint es bei den Sauen oftmals regelrechte Vorlieben zu geben, wo sich bestimmte Bachen als Leittiere mit ihren Rotten hingezogen fühlen.

Zudem passen sie sich auch den vor Ort verfügbaren Optionen an, da Sauen entgegen früherer Meinung standorttreuer sind als angenommen. Daher müssen sie häufig mit dem Vorlieb nehmen, was sie vor Ort antreffen. Dennoch sind die beliebtesten Einstände im winterlichen Revier Schilfbestände, Nadel- sowie Laubholzdickungen, Schwarzdornbestände, Brombeere und Ginster.

Der richtige Zeitpunkt

Rückzugsort Feldflur

In Revieren mit überwiegendem Feldanteil macht es keinen Sinn, in den Waldteilen früh terminierte Drückjagden anzusetzen, wenn noch weite Teile an Mais oder sehr hohen Zwischenfruchtbeständen stehen, wohin die Sauen ausweichen können und werden. Erst wenn hier die Feldflächen abgeerntet und die riesigen Senf- und Ölrettichflächen gemulcht oder vom Schnee plattgedrückt sind, können wir die Sauen im Wald erwarten.

Dicht und scharfkantig: Schilfbestände

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