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Ansitzgedanken

Almabtrieb – und dann?

Das Weidevieh hat die Alm verlassen und die ersten kraftvollen Rufe der Hirsche tönen vom Bergwald.

Das Rotwild scheint es kaum erwarten zu können bis auch die letzte Kuh die Bühne auf der Scheim-Alm verlassen hat. Gestern hat der Bauer die vielköpfige Herde rotbunter Rinder zu Tal gebracht. An dem vertrauten, immer leiser zu vernehmenden, vielstimmigen Klang, der um ihre Hälser baumelnden Glocken, konnte man ihren Abstieg hinunter ins Tal akustisch verfolgen, bis er schließlich verstummte. Abschiedsstimmung und fast ein wenig Wehmut über das Ende des Bergsommers machte sich breit.

Event ohne Blasmusik und Bierausschank

Der Abtrieb des Viehs läuft hier seit Generationen völlig unspektakulär ab und löst nicht, wie in den meisten Fremdenverkehrsorten einen „Auftrieb“ von mit Bussen herangekarrten Touristen aus. Den Kühen bleibt es erspart, besonders herausgeputzt und mit bunten Bändern und Plastikblumen in grellen bunten Farben aus dem Schiessbudenbedarf geschmückt zu werden. Auch der Michi verzichtet am Tag der Viehscheid, wo andernorts drunten im Tal die große Herde „geschieden“, will heißen getrennt wird, auf eine besondere Anzugsordnung. Keine Hirschlederne, keine mit filigraner Federkielstickerei verzierten Hosenträger und auch kein grüner, verloursamtiger Hut mit weißer Gockelfeder, die ihn trotz seines ungepflegten Schnurbartes für Bergtouristen zu einem begehrten Fotomotiv machen würden. Seine blaue Latzhose, der steingraue Kittel mit Flecken von eingetrocknetem Mist und die Kappe mit dem Werbeaufdruck einer Futtermittelfirma trägt er tagtäglich. So auch heute. Für wen sollte er sich und sein Vieh schön machen, wo sich zu seinem Hof drunten im Tal noch nie ein Bus mit sogenannten Almabtriebsspannern verirrt hat. Ein krummer Haselnussstecken ist alles, was er braucht, um der ein oder anderen Kuh, die noch gerne von dem üppigen Gras neben dem Steig fressen will, mit kaum spürbaren Schlägen auf das Hinterteil den Weg zu weisen.

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