Schwer, anpassungsfähig – gefährdet
Der Sambarhirsch im Porträt
Sambarhirsche sind nach dem Elchwild der Nordhalbkugel eine der größten noch vorkommenden Hirscharten und erreichen Körpergewichte von bis zu 350 Kilogramm. Trotz ihrer weiten Verbreitung und hohen Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Lebensräume sind Sambarhirsche gefährdet. Lokale Populationen werden durch nicht nachhaltige Jagd stark belastet. Das Geweih spielt in der traditionellen chinesischen Medizin eine große Rolle und aufgrund der Stärke der Stücke lohnt sich die Jagd wegen des Wildbrets ebenfalls sehr.
Unterarten waren lange Zeit unklar
Aufgrund ihrer weiten Verbreitung wurden Sambarhirsche lange Zeit als eine Vielzahl von Einzelarten beschrieben. Auch begünstigt dadurch, dass Sambars in ihrer Farbe von fast schwarz bis rot variieren – sie bleiben aber einfarbig. Aktuell werden mindestens sechs Unterarten unterschieden. Obgleich in seiner Heimat gefährdet, wird der Sambarhirsch in Australien und Neuseeland als invasive Art betrachtet und ganzjährig gejagt.
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