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Die Leserfrage:

Was unterscheidet Zwitterböcke?

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Kürzlich gingen Anfragen zu zwei Rehböcken bei der Redaktion ein, die Zwittermerkmale aufwiesen. Da keine exakten Untersuchungen der Beckenorgane durchgeführt wurden, können nur Vermutungsdiagnosen aufgestellt werden.

Ein verfegter (Schein-)Zwitter.

Definitionsgemäß wird unter Hermaphroditismus (Zwitterbildung) das kombinierte Auftreten primärer und/oder sekundärer Geschlechtsmerkmale des männlichen und weiblichen Geschlechts bei einem Individuum verstanden. „Echte“ Zwitter (Hermaphroditen) haben primäre (Hoden/Eierstöcke) und/oder sekundäre Geschlechtsmerkmale (z. B. Geweih) des männlichen und weiblichen Geschlechts in einem Individuum. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um Scheinzwitter (Pseudohermaphroditen), bei denen die Keimdrüsen (Hoden bzw. Eierstöcke) eingeschlechtlich sind, die sekundären Geschlechtsorgane (Geweih, Gesäuge, Pinsel usw.) aber verschiedenartige Abweichungen aufweisen. Dazu zählt auch ein Teil der „gehörnten Geißen“, wie auch männliche Rehe, deren Hoden in der Bauchhöhle verblieben sind und deren äußere Geschlechtsorgane weiblichen Charakter aufweisen. Ich selbst konnte einen zweijährigen „Rehbock“ untersuchen, der ein vollkommen verecktes Geweih geschoben und dieses auch verfegt hatte, und neben einer in Größe und Form normal entwickelten Gebärmutter fanden sich anstelle der Eierstöcke zwei Hoden (Brunftkugeln) in der Bauchhöhle. Bei Wildtieren ist die Zwitterbildung vorwiegend bei Reh- und Rotwild beschrieben, wo sie entweder erblich bedingt ist oder durch hormonelle Einflüsse während der Tragzeit zustande kommen kann. Möglichkeiten der Diagnose von echten Zwittern scheitern meist daran, dass beim Aufbrechen die Beckenorgane entfernt und dabei Geschlechtsorgane – wie Eierstöcke oder Gebärmutter – übersehen wurden. Häufig finden sich daher in der Jagdpresse nur anektotische Berichte mit unvollständiger Beschreibung der dabei vorgefundenen Geschlechtsorgane.

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