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Zauber der Bergrehe

Blattzeit im Gebirge: Was ist bei der Jagd zu beachten?

Nicht jedes Revier im Gebirge ist weit einsehbar. Das Rehwild ist meist unsichtbar im dichten Bergwald, in Latschenfeldern oder an Hängen mit Kriechwacholder gut verborgen. Während das Beobachten des Wildes im Frühjahr auf weite Entfernung mit dem Spektiv noch gelingt, verschwindet es im Hochsommer wieder in der Deckung. Wo zudem viele Bergwanderer unterwegs sind, zieht das Wild meist spät bei schlechtem Licht. Nur die Blattzeit zaubert dann so manchen Rehbock aus dem Verborgenen.

Platzböcke ruhen an strategischen Plätzen in ihrem Einstand, wo sie Überblick haben.

Spätere Brunft und Blattzeit

Wann gilt es?

Im Gebirge ist die Brunft des Rehwilds etwa um acht bis zehn Tage später dran als im Flachland. Die besten Tage, die ich über viele Jahre erlebt habe, waren von 8. bis 15. August. Während im Flachland ab dem 8. August meist kein großer Brunftbetrieb mehr herrscht – Ausnahmen natürlich ausgenommen – scheint im Gebirge so langsam die zweite Welle brunftiger Stücke beschlagen zu sein und die Böcke beginnen erneut zu suchen.

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