HIKMICRO Condor CH35L im Test

Der Markt für Wärmebildhersteller wird jedes Jahr enger: mehr Hersteller, mehr Modelle, mehr Konkurrenz. Es reicht nicht mehr, bloß zu „existieren“. Neben aktueller Technik müssen auch Ergonomie und Bedienfreundlichkeit passen. Das neue Condor CH35L kann genau da punkten. Die technischen Daten des Beobachtungsgerätes sind üblich. Herzstück ist der Sensor mit einer Auflösung von 384x288 Pixeln und einem Pixelpitch von 12 µm. Damit gehört das CH35L zur Mittelklasse der Wärmebildspotter. Besonders gut ist die Wärmeempfindlichkeit von ≤ 20 mK. Ein klasse Wert, der aktuell zu den besten gehört. Die Wärmestrahlen dringen über eine 35-mm-Linse auf den Sensor. Die Kombination soll Wärmesignaturen bis 1.800 Meter erkennen. Jagdlich konnte ich das nicht ausreizen, bis auf mehrere hundert Meter erkannte das CH35L zuverlässig aber auch kleinere Wärmequellen. Wichtig sollte dem Käufer die Frage sein, wo er das CH35L einsetzen will. Mit einem Sehfeld von 13 Meter auf 100 Meter bewirbt Hikmicro das Gerät für Mischreviere. Fürs eigene Waldrevier war mir der Bildausschnitt zu klein.