Zur Sache, Vicky!
Die Lust am Töten
Wenn wir als Jägerinnen und Jäger für unsere Leidenschaft einstehen, sie in Gesprächen vermitteln wollen, dann kommen wir häufig in die Bedrängnis der Verteidigung und bedienen uns häufig gängiger Argumente. Wir sind förmlich konditioniert, die üblichen Floskeln von Biodiversität und Naturschutz zu verwenden, allein aus Selbstschutz die Lust und Leidenschaft mit gesellschaftlich anerkannten Argumenten zu verwischen.
Dabei gehen Wissenschaftler davon aus, dass die Jagdleidenschaft angeboren ist. Eine Dissertation, die auf die Theorien von Fromm, Freud und Adorno Bezug nimmt, erklärt die Jagd als Ausdruck menschlicher Anlagen. Damit sei sie als Lebensform zu verstehen, die in freiheitlichen Demokratien unter dem Schutz der Verfassung stehe. Jägerinnen und Jäger hätten also ein grundrechtlich geschütztes Recht auf ihre jagdliche Betätigung. Ich komme nicht umhin mich zu fragen: Müssen wir den alten Spruch vom „vollen Herzen“ hinterfragen, wenn der Kick beim Töten das eigentliche, veranlagte Ziel ist? Zugegeben, es ist eine sehr provokante Frage. Studien zeigen jedoch, dass es den Jägern nicht um das einzelne Tier an sich geht, sondern um den emotionalen Erfolg, der nur dann eintritt, wenn sie das Leben eines Wildes beenden, so zumindest die Studienlage. Dieses sogenannte Jagdparadox bringt zutage, dass nicht der Verlust eines bestimmten Bockes die Lust auslöst, sondern vielmehr das Gefühl, für einen Moment den Tod, ja sogar die eigene Endlichkeit, zu beherrschen. Es geht darum, diesen Moment gewissermaßen zu kontrollieren, ihn in den Griff zu bekommen. Das Erlegen eines Stückes wird so zu einem symbolischen Akt, durch den der Jäger eine tiefe, archaische Befriedigung erfährt. Uns allen ist bewusst, dass die Jagd mehr als Naturschutz ist. Sie ist Ausdruck einer tief in uns verankerten, uralten Leidenschaft. Diese Lust, die fest in der menschlichen Natur verwurzelt ist, verdient nicht nur die gesellschaftliche Anerkennung. Sie spiegelt unter anderem die ökologischen Notwendigkeiten wider, als auch unsere Beziehung zum Leben und Tod. Sie bietet die Möglichkeit, einen wichtigen Teil unserer Instinkte und unseres Menschseins wieder bewusst zu erleben. Die Jagd ist ein Weg, mit der Natur in Einklang zu kommen und das uralte Bedürfnis, Teil ihrer Ordnung zu sein, zu bewahren.
In diesem Sinne: Waidmannsheil und bleibt geschmeidig.
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